Friday, August 26, 2011

Was ist Rear-End-Awareness

Rear-End-Awarness ist die Basis fuer so zumindest alles, in der heutigen Hundeausbildung. Ob nun fuer die Schutzhunde Ausbildung, im Obedience, Agility oder Dog Dancing, Rear End Awareness ist wichtig. Das war schon vor 20 Jahren so und wird auch immer so sein. Das einzige was sich geaendert hat, ist die Methode.

Ueber Jahre hinweg, und leider ist das auch heute noch sehr oft verbreitet, hab ich beobachtet das die Leute ihre Hunde mit der Doppelleine arbeiten. Schwingt der Hund nicht mit dem Hintern mit, wird er einfach herumgerissen, dabei gehts doch auch sehr viel humaner. 

Die Hinterhand folgt der Vorhand und da wird nicht gross drueber nachgedacht ob und wie der Hund die Hinterhand einsetzt. Ist ja auch ganz natuerlich. Manch ein Hund ist sich darueber bewusst das er da hinten noch zwei Beine hat und andere sind ganz erstaunt, wenn sie das erste Mal, auf einem Podest stehen und ihren Hintern rumschwingen muessen, das es da hinten ja auch noch was zu bewegen gibt. 

Das ganze basiert auf dem Markertraining. Ob man nun Clickert oder einfach nur mit einem "Yes" bestaetigt ist dabei egal. Wenn ich keinen Clicker zur Hand habe, nutze ich das Wort "Free" da die Hunde auch darauf trainiert sind. 

Als erstes lernen die Hunde auf das Podest zu steigen. Am besten geht das wenn man sie, mit den Vorderbeinen, auf das Podest "lured".
Meist setzen sie erst mal eine Pfote auf das Podest, sobald sie das tun, wird natuerlich sofort bestaetigt. 
Stehen sie mit beiden Beinen auf dem Podest, nimmt man das Leckerli, haelt es ueber der Nase und bewegt den Hund, mit der Hinterhand, zur Seite. Wenn er auch nur einen Schritt macht, sofort bestaetigen.

Das hier ist Chris. Chris ist ein Pflegehund. Ein paar Minuten zuvor hat er gelernt auf das Podest zu steigen. Das war eine Sache von vielleicht, fuenf Minuten. Gerade Hunde, mit grossem Futtertrieb, bieten sich fuer das Markertraining an.




Wie auch immer, das Video zeigt, wie schnell die Hunde lernen um was es geht. Das war Chris's erste Uebungseinheit. Wie man sehen kann sind sie  am Anfang  noch etwas langsamer, sie muessen ja erst einmal lernen auf die Hinterhand zu achten um sie ueberhaupt mitnehmen zu koennen. Mit der Zeit gewinnen sie jedoch an Sicherheit und bauen darueberhinaus dann auch die Schnelligkeit aus.

Wichtig ist es die Hunde nicht nur in ein Richtung gehen zu lassen. Haben sie erstmal begriffen worum es geht, sollte man sie von Anfang an, in beiden Richtungen arbeiten, da er immer eine starke und schwache Seite hat. 

So schaut dann das Endprodukt in der Unterordnung aus:


Und hier wird das ganze nochmal auf englisch erklaert und weshalb es fuer z.B. Dog Dancing wichtig ist:

Hier nochmals fuer competition heeling:


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